Lege für jede Woche einen klaren Entscheidungsfokus fest: eine Leitfrage, eine Kennzahl, eine Hypothese. Alles andere ordnest du bewusst zu oder parkst elegant. Ein kurzer Morgen‑Check hilft: Passt diese Aufgabe zur Leitfrage, stärkt sie den Runway, liefert sie Lernwert? Wenn nicht, wechselt sie auf später. Dieser kleine Filter reduziert Lärm, schützt Energie und erhöht die Qualität deiner nächsten drei Entscheidungen spürbar.
Bevor du Optionen sammelst, definiere Kriterien: Wirkung, Aufwand, Risiko, Umkehrbarkeit, Lernwert. Jonas verglich zwei Features mit einer einfachen Scorecard und sparte zwei Sprints, weil sein Kriterium Lernwert plötzlich klar dominierte. Scoring muss nicht klinisch sein: Gewichte grob, notiere Annahmen, und entscheide im Zweifel zugunsten reversibler, lehrreicher Schritte. Wiederhole den Vergleich nach neuen Daten, damit Bauchgefühl und Evidenz sich sinnvoll ergänzen.
Halte wichtige Entschlüsse in einem kurzen Decision Log fest: Kontext, Optionen, Kriterien, gewählte Richtung, Datum für Review. Sichtbarkeit diszipliniert, entlastet das Gedächtnis und verhindert endlose Neu‑Diskussionen. Eine Seite reicht. Notiere zusätzlich Signale, die ein Umdenken rechtfertigen, etwa veränderte Kosten oder starke Nutzerhinweise. So bleibt Beweglichkeit erhalten, ohne im Kreis zu laufen. Teile Auszüge mit Partnern oder deiner Community für wertvolles Feedback.
All Rights Reserved.